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Um effektiv arbeiten zu können, gingen wir arbeitsteilig vor, d.h. die einen suchten im Internet und luden die gefunden Daten herunter, mit anderen Worten sie speicherten sie auf einem Datenträger, z.B. einer Festplatte, während andere sie mit Hilfe einer Datenbank sammelten und zur Weiterverarbeitung archivierten.
Der technische Hintergrund des Internet kann und soll wegen seiner Komplexität hier nicht erklärt werden; von den 4 Diensten, nämlich das WWW (World Wide Web), e-mail (Elektronische Post), FTP und News hatten wir es nur mit dem WWW zu tun, dem mittlerweile populären "Surfen": das bedeutet für den Benutzer, daß er mit seinem Computer weltweit komplette Bildschirmseiten, die nach einer speziellen Technik mit Texten und Bildern gefüllt sind und sich auf anderen Computern irgendwo in der Welt befinden, ansehen oder herunterladen kann.
Dafür benötigt man spezielle Software, zunächst ein Programm, um die Verbindung zu seinem Anbieterrechner herzustellen, in unserem Fall bei der RZ-Online in Koblenz, und dann das eigentliche Surfprogramm, einen sog. WWW-Browser, in unserem Fall Netscape Navigator.
Unsere Archivierungsdatenbank (nicht zu verwechseln mit der für die späteren Benutzer gedachte Datenbank) haben wir mit FilemakerPro entwickelt.
Eine kleine Zusammenfassung: Die Arbeit, die wir auf uns genommen, war immens und zu Beginn nicht abzuschätzen. Anfangs waren kleine technische Fehler im Umgang mit den Computern und der Software nicht zu vermeiden; im Laufe der Zeit merkten wir aber alle, daß wir sicherer und vertrauter mit den Geräten wurden.
Rundum denken wir, war es eine sehr interessante und abwechslungsreiche Arbeit, die hoffentlich weitergeführt wird.
Jan Dierkes, Stefan Heinen, Alicia Köster, Christina Kuch, Lars Müller, Eda Özkan, Heike Scholl, Nina Wagner, Michael Zöller
Aufgabe unserer Gruppe war es, eine Datenbank über die Künstler und Kunstwerke der Renaissance zunächst zu entwerfen und anschließend den schon vorstrukturierten Daten, die die Recherchegruppe bereitgestellt hat, zu füllen. Die so geschaffene Fundgrube soll dann den Schülern unserer Schule und anderen Interessierten zwecks besserer Information zu diesem Thema zugänglich gemacht werden.
Eine Datenbank kann als elektronische Analogie zum althergebrachten Karteikasten verstanden werden: jede Karteikarte entspricht einem Datensatz. Dazu müssen zunächst die benötigten Felder (entsprechend den Rubriken einer Karteikarte oder eines Fomulars) definiert werden. Dann muß die optische Aufbereitung in Gestalt von sog. "Layouts" erfolgen und schließlich müssen die Schaltflächen (=Knöpfe, Tasten, Buttons) festgelegt werden, die dem späteren Benutzer die Navigation durch die Datei ermöglichen.
Dann erst konnte das Füllen mit den vorgesehen Daten wie Bildern oder Texten geschehen.
Die Entwicklung der Datenbank erfolgte mit Programm Filemaker Pro, die Aufarbeitung von Grafiken mit dem Bildbearbeitungs- und konvertierungsprogramm Grafikkonverter.
Zusammenfassen können wir sagen, daß uns trotz einiger anfänglicher Unklarheiten und trotz der nicht immer funktionierenden Kommunikation mit anderen Gruppen die Arbeit am Computer viel Spaß gemacht hat.
Die freie Unterrichtsform und das Arbeiten im Team gefiel uns im Vergleich zum normalen Unterricht besser. Auch die Idee des Projektes kam bei den meisten gut an. Störend fanden wir aber alle die Protokolle, die zu jeder Sitzung geschrieben werden mußten, sowie den Zeitdruck, unter dem wir bis zuletzt standen.
Die Arbeit, eine Datenbank herzustellen, fanden wir alle sehr schwierig, u.a. dadurch, daß sich unsere beiden Lehrer selbst nicht immer einig waren über die Arbeit innerhalb der Gruppe.
Insgesamt kann gesagt werden, daß wir mittlerweile eine genauere Vorstellung davon haben, wie man eine Datenbank anlegt.
Doreen Colausich, Stefan Dederichs, Nicola Groth, André Hennig, Thomas Hill, Stefanie Lahr, Matthias Rudolf, Alexander Schröder
Während das sog. "Surfen" darin besteht, sich die WWW-Seiten anderer zu betrachten, die irgendwo inder Welt auf irgendeinem Computer liegen, wollten wir unsere eigenen machen, also die sog. "Homepage". Diese sollte Informationen über unsere Schule, den Standort Höhr-Grenzhausen, den Ehemaligenverein und vor allem über ARTistNET enthalten.
Zunächst mußte entsprechendes Informationsmaterial gesammelt werden und aufbereitet werden: z.B. wurden Bilder gescannt, wie z.B. das Wappen der Stadt Höhr-Grenzhausen oder ein Stück Landkarte, auch Textvorlagen wurden mittels Texterkennungsoftware weiterverarbeitet. Wir bildeten Unterarbeitsgruppen, z.B. eine für die Schulinformationen und Schulnachrichten, eine für Höhr-Grenzhausen, eine für Berichte von unseren Schulaustauschen, eine für ARTistNET usw. Andere wiederum machten die Gesamtzusammenstellung.
Solche WWW-Seiten kann man nicht mit einem Text- oder Layoutprogramm erstellen; sind haben nämlich spezielle Struktur, die mit HTML (=Hypertext Markup Language), einer Art Programmiersprache, erzeugt wird. Gottseidank verfügten wir über ein Programm, mit dem man solche Seiten auch ohne Kenntnis dieser Sprache erzeugen kann, nämlich Pagemill 1.0. Somit wurden die meisten Versionen damit recht zügig erzeugt; mittlerweile haben auch einige schon HTML-Kenntnisse. Auch mußten wir uns mit Bildkonvertierung beschäftigen - letzteres geschah i.a. mit Grafikkonverter -, da die WWW-Seiten nur bestimmte Formate, nämlich GIF und JPEG enthalten können.
Ein kniffliger Punkt war auch die korrekte Erstellung der Hypertextlinks, also die markierten Textstücke, hinter denen sich eine andere Internetadresse verbirgt, mittels derer man durch Mausklick auf die zugehörige Seite irgendwo in der Welt gelangt.
Die Homepage wurde etwa alle zwei Wochen erweitert und aktualisiert; die fertigen Seiten wurden dann jeweils zusammengestellt und an die Projektleiter weitergegeben, die sie dann auf den Serverrechner von RZ-Online übertrugen.
Zusammenfassend können wir sagen, daß unsere Gruppe größtenteils angetan war von dem Projekt: es war mal anderes, und man konnte kreativ sein. Wir meinen, daß es uns was für den Beruf gebracht hat. Einige konnten ihre erworbenen Kenntnisse umgehend zu Hause einsetzen, um dort eine eigene Homepage zu erstellen. Auch den das fächerübergreifende Arbeiten fanden wir gut, zumal im späteren Berufsleben auch nicht auf eine Sache spezialisiert ist. Auch wurden unsere Erwartungen erfüllt, da wir unsere Aufgabenstellung vollständig verwirklichen konnten, obwohl einige anfänglich nicht wußten, was von der unserer Gruppe erwartet wurde.
Auch gab es zunächst bei der Gestaltung Schwierigkeiten mit der Software, mit der wir nicht vertraut waren und die wir uns im Wesentlichen selbständig erlernen mußten. Zwar ist das Programm komfortabel und einfach zu lernen, aber es war trotzdem schwierig, seine Vorstellungen zu verwirklichen; u.a. lag es auch an den begrenzten Möglichkeiten des Programms. Größere Probleme entstanden auch dadurch, daß Grafiken nur in bestimmten Formaten einzuladen waren und bei verschiedenen Bildschirmgrößen verrutschten.
Die einzigen Dinge, die uns nicht gefallen haben, waren zum einen Organsisationsprobleme, da keiner von uns wußte, wie man die Aufgaben verteilen soll, zum anderen der Protokollwahn, weil die Protokolle in unserer Gruppe nicht gebraucht wurden, da diejenigen, die sich ein Aufgabengebiet teilten, sich untereinander sowieso besprochen haben und keiner allein an der Homepage gearbeitet hat, so daß wir genau wußten, wie der Stand der Seiten war.
Im Großen und Ganzen können wir jedoch sagen, daß das Projekt von uns sehr gut aufgenommen wurde und es den meisten auch Spaß gemacht hat.
Timo Ickenroth, Michael Kleudgen, Björn Mengen, Dominik Nüse, Christoph Pöhlmann, Daniela Schmidt, Eugenia Schwarz, Nina Wagner
Unsere Zielsetzung war es, die Entstehung und den gesamten zeitlichen Verlauf von ARTistNET in Text, Bild und Ton mittels eines selbst zu erstellenden Programms zu dokumentieren. Wir teilten uns in vier Untergruppen ein: Eine für die Enstehungsgeschichte, eine zum Fotografieren, eine für Interviews und eine für die Hypercardprogrammierung.
Wir arbeiten mit diverser Software:
Es wurden viele Fotos gemacht, eingescannt, Farbkorrekturen gemacht, Unschärfen ausgeglichen, ausgeschnitten, kopiert, und zur Weiterverabeitung an die eigene Gruppe und an die Hompagegruppe weitergegeben. Andere kümmerten sich um Textquellen, wiederum andere machten Interviews mit den Teilnehmern zu verschiedenen Zeitpunkten; dabei zeigte sich, wie sich eine anfängliche kritische und pessimistische Einstellung in eine positive wandelte. Und schließlich wurde das eigentliche Produkt, das Dokumentations-Programm mit Hypercard erstellt.
Bei den Interviews erfuhren wir von viel von den Anfangsschwierigkeiten, z.B. beim Umgang mit der Programmiersprache Hypertalk oder bei technischen Problemen beim Aufnehmen und Digitalisieren von Musik.
Trotz allem war die Teilnahmen an diesem Projekt für die meisten eine positive Erfahrung, die viele von ihnen nicht missen möchten.
Matthias Böhm, Britta Grimm, Annette Kleudgen, Michael Kleudgen, Sabine Maday, Simemone Rohirse, Daniela Schmidt, Ralf Schmoltzi, Erik Steuler, Olga Weißgerber
Aufgbe der Gruppe war, eine Präsentation für ARTistNET zu erstellen. Jemand, der nichts über das Projekt weiß, sollte sich mit Hilfe dieser Präsentation möglichst umfassend über ARTistNET informieren können.
Es war von Anfang an geplant, dieses Problem mit HyperCard zu lösen, damit der Benutzer die verschiedenen Informationen nicht nur von selbst nacheinander gezeigt bekommt. In einem HyperCard-Stapel kann der Benutzer interaktiv selbst das auswählen, was ihn interessiert.
Das Ergebnis sind mehrere Stapel, die miteinander verknüpft sind und die sich mit verschiedenen Themen befassen:
Jeder dieser Stapel wurde von einer Teilgruppe, bestehend aus bis zu drei Mitgliedern, erstellt. Nachdem die Aufteilung in verschiedene Problembereiche geklärt und die Inhalte ungefähr abgesprochen worden waren, arbeiteten die einzelnen Teilgruppen zunächst unabhängig voneinander. Erst zum Schluß wurden die Teilstücke zusammengebracht und miteinander verbunden.
Größere Schwierigkeiten sind bei der Erstellung des Hilfestapels aufgetreten, da die Datenbank, die ja erklärt werden sollte, erst spät so weit fertiggestellt war, daß genauere Hilfestellungen und Erklärungen dazu gegeben werden konnten.
Insgesamt läßt sich sagen, daß die Arbeit in Gruppen, die völlig unterschiedliche Beiträge zu einem großen Projekt leisteten, sicherlich ihre guten Seiten hatte, aber auch Probleme mit sich brachte. Dabei lassen sich viele Aspekte sowohl positiv als auch negativ bewerten.
Ein solcher Punkt ist zum Beispiel die größere Freiheit, die den Schülern bei einem solchen Projekt von den Lehrern gelassen wird. Sie hat natürlich zur Folge, daß die Schüler ungezwungener an ihre Aufgaben herangehen und mehr eigene Ideen einbringen, kann aber auch zu einer gewissen Orientierungslosigkeit führen, und zwar besonders in der Anfangsphase, in der die Aufgaben und Zielsetzungen einer "Präsentation" noch kaum geklärt waren. Es brauchte einige Zeit, bis klar war, an wen sich z.B. eine solche Präsentation richten würde und welche Themenbereiche abgedeckt werden sollten. Eine besonderes Problem war die Frage, was überhaupt präsentiert werden sollte, da es das Produkt nämlich überhaupt noch nicht gab.
Ein anderer Punkt ist der Umgang mit den benutzten Programmen. Während z.B. Das Datenbankprogramm FileMaker Thema einer vorgeschobenen Unterrichtsreihe war und Dinge, wie der Umgang mit dem Internet und HTML, den Mitgliedern der betroffenen Gruppen von Grund auf beigebracht wurden, mußte die Präsentationsgruppe größtenteils auf das HyperCard-Wissen aus der ITG der Klasse 8 zurückgreifen, das durch Ausprobieren, Nachschlagewerke und Hilfestellungen der Lehrer wieder so weit aufgefrischt werden konnte, daß es für das Projekt ausreichte. Hierzu muß aber gesagt werden, daß die eigentlichen Aufgaben nicht im Bereich der Programmierung, sondern mehr der künstlerischen Gestaltung und der multimedialen Aufmachung lagen, was eine Herausforderung für die Präsentationsgruppe, allesamt Informatikschüler, war.
Ein Problem, das von den Projektleitern erwartet wurde, aber dann gar keines war, ist die Kommunikation zwischen den einzelnen Arbeitsgruppen des Projekts. Die Gruppen konnten weitgehend unabhängig voneinander arbeiten, und die Fragen an andere Gruppen, die sich dennoch ergaben, konnten schnell und unproblematisch durch kurze Gespräche geklärt werden. Im Nachhinein kann man sagen, daß die Protokolle, die jede Gruppe von jeder Unterrichtsstunde anfertigte, gar nicht unbedingt notwendig gewesen wären.
Als eindeutig positiv aber erwies sich für jeden Schüler die Möglichkeit, sich mit Neuem, Unbekanntem zu beschäftigen, wofür im nomalen Unterricht nur selten Zeit bleibt. So konnte zum Beispiel jeder den Umgang mit dem Internet, mit bestimmten Programmen oder auch mit Geräten wie dem Scanner erlernen oder einfach nur ausprobieren.
Daß bei diesem Projekt, dem ersten seiner Art, alles optimal verlaufen würde, konnte niemand erwarten, doch es hat sich gezeigt, daß diese Art der Arbeit eine interessante
und reizvolle Alternative zum herkömmlichen Unterricht ist, und daß es sicherlich sinnvoll wäre, etwas Ähnliches irgendwann zu wiederholen.
Christian Bast, Marcus Blumenberg, Wolfgang Meyer, Volker Pöhlchen, Nathalie Schmitt, Sascha Schmitt, Adrian Vogel, Timo Wallrath