ARTistNET - Fazit Inhalt

Ein fächerübergreifendes, arbeitsteiliges Projekt wie dieses stellte nicht nur die Organisatoren vor umfangreiche und vielschichtige Aufgaben.

In der Form des ganzheitlichen Lernens wurde von den Schülern nicht nur planerisches Vorgehen und Umsetzen, sondern auch spontanes Reagieren auf unvorhergesehene Ereignisse und Widerstände gefordert, das Ganze war ein dynamischer Prozeß. Alle Bereiche schulischen Lernens und Handelns mußten eingesetzt werden, um das gesteckte Ziel zu erreichen. Dabei fiel der Kommunikation und Bereitstellung von Information eine große Rolle zu. Nur gemeinsam konnten alle Aspekte und Arbeitsschritte sinnvoll zu einem Ganzen gefügt werden.

Zum Beispiel mußten die Schülerinnen und Schüler



Auf der technischen Seite mußten sie u.a.

Viele dieser Tätigkeiten sind nicht Bestandteil des "normalen" Unterrichts.

Für uns, die Projektleiter, galt es darüberhinaus, Erfahrungen in dieser Unterrichtsform zu sammeln und dieses sehr umfangreiche Projekt in der Weise zu begleiten, daß ein erfolgreicher Abschluß für die Schülerinnen und Schüler erreichbar war. Da wir aber selbst z.T. methodisch-didaktisches Neuland betraten, war es unausweichlich, daß wir nicht alle möglichen Entwicklungen und Ereignisse in unserer Planung vorhersehen konnten. Dies jedoch führte nach unserer Einschätzung eher zu einer weiteren Öffnung, einer größeren Diskussion untereinander und zu einem gemeinsamen Suchen nach Lösungswegen.

Für uns, die Projektleiter, galt es darüberhinaus, Erfahrungen in dieser Unterrichtsform zu sammeln und dieses sehr umfangreiche Projekt in der Weise zu begleiten, daß ein erfolgreicher Abschluß für die Schülerinnen und Schüler erreichbar war. Da wir aber selbst z.T. methodisch-didaktisches Neuland betraten, war es unausweichlich, daß wir nicht alle möglichen Entwicklungen und Ereignisse in unserer Planung vorhersehen konnten. Dies jedoch führte nach unserer Einschätzung eher zu einer weiteren Öffnung, einer größeren Diskussion untereinander und zu einem gemeinsamen Suchen nach Lösungswegen.

Die Projektleiter also haben selbst dazugelernt, so wurde zum Beispiel erst im Laufe des Projekts klar, daß der Umfang des ganzen Unternehmens insofern zu groß war,daß fünf mehr oder weniger verschiedene Themen - nicht Gruppen - mit all den Folgeproblemen zu viel sind; z.B. hätte das Thema "Wir machen eine Hompage", aufgeteilt in fünf Gruppen, genügt.

Außerdem befand sich das neue Labor in einer Test- und Aufbauphase; das Netzwerk und die Schutzoberfläche mußten geprüft und angepaßt werden, die für das Projekt nötige Software war nicht vollständig vorhanden u.s.w., so daß diese rein technischen Probleme parallel zu den ohnehin bestehenden Anlaufschwierigkeiten zu regeln waren.

Hinzu kam, daß die für ein echtes fächerübergreifendes Projekt nötigen organisatorischen Rahmenbedingungen nur schwer zu realisieren waren. Das heißt konkret, daß die Raumnot unserer Schule und die Enge des Computerlabors sowie das aus stundenplantechnischen Gründen nicht mögliche Parallelisieren der beiden Kurse, es nicht zuließen, die Schüler in gemischten Gruppen arbeiten zu lassen. Es war nötig an drei unterschiedlichen Tagen mit kleinere Gruppen ins Labor zu gehen. Das daraus resultierende Problem des Informationsflusses wurde jedoch durch die Protokolle und die Einrichtung je eines "Kommunikators" weitestgehend aufgefangen.

Die in der Planung erwartete Motivation hat sich nach diesen Anfangsproblemen jedoch als sehr tragfähig herausgestellt. Die Gruppeneinteilung und die Organisation in weitere Untergruppen ließ für die Schüler die Arbeitsfelder überschaubar werden und das Ziel erreichbar erscheinen. Hierbei ist besonders auffällig, daß einige Schüler eine eigenständige Verantwortung für das Gelingen entwickelten und leitend in ihren Gruppen tätig wurden. Der Anreiz, den dabei der Computer und das Internet selbst bietet, war schon in der Vorplanung mitbedacht worden und hat sich im Laufe des Projekts auch bestätigt.

Der sehr unterschiedliche Wissenstand bezüglich der Handhabung eines Computers wurde innerhalb der Gruppen positiv aufgefangen. Learning by doing und zusehen, bis man es selbst einmal probieren kann, führte zu selbstaktiviertem Lernen. Da die Gruppen sich im wesentlichen frei einteilen konnten, ergab sich aber das Problem, daß die einzelnen Fähigkeiten in den Bereichen Programmieren und künstlerischem Gestalten zum Teil ungleich verteilt waren. Dies, sowie die Verschiedenartigkeit der Aufgaben, erklärt die unterschiedlichen Ergebnisse.

Das ganze Unterfangen, so denken wir in der Nachschau, hat uns allen sehr viel Spaß gemacht (auch das ist ein wichtiges Ziel!) und uns dazu motiviert, auf diesem Weg weiterzugehen. Die zum Teil ungewöhnlich professionellen Programme und Layouts, nicht zu vergessen, das hervorragende Logo, verdienen besondere Anerkennung.

Das Projekt ARTistNET soll in der Folge weitergeführt werden und zwar als AG in zwei Teilbereichen. Zum einen soll die kunsthistorische Datenbank ausgebaut und um weitere Epochen ergänzt werden. Zum anderen soll die Homepage der Schule im Internet (und damit auch die weltweite Kommunikation per E-Mail) fortlaufend betreut, aktualisiert und ausgebaut werden. Die geplante Kontakaufnahme mit Museen und Instituten konnte erst gegen Ende des Projektes in Ansätzen realisiert werden. Dies soll weiter verfolgt und intensiviert werden.

Das Projekt ARTistNET soll in der Folge weitergeführt werden und zwar als AG in zwei Teilbereichen. Zum einen soll die kunsthistorische Datenbank ausgebaut und um weitere Epochen ergänzt werden. Zum anderen soll die Homepage der Schule im Internet (und damit auch die weltweite Kommunikation per E-Mail) fortlaufend betreut, aktualisiert und ausgebaut werden. Die geplante Kontaktaufnahme mit Museen und Instituten konnte erst gegen Ende des Projektes in Ansätzen realisiert werden. Dies soll weiter verfolgt und intensiviert werden. Es soll eine CD-ROM gebrannt werden, die die fünf Projektteile (Programme und Datenbank) beinhaltet und für alle Interessierten zugänglich gemacht werden soll.

Neben den eingangs erwähnten Danksagungen möchten wir abschließend auch den beteiligten Schülerinnen und Schülern unsere Anerkennung aussprechen. Sie haben alle Höhen und Tiefen, die ein solch ungewöhnliches Unterrichtsprojekt mit sich bringt durchlebt und gemeistert. Vor allem haben sie etwas Konkretes, Nutzbares hergestellt, daß in seiner Endfassung der ganzen Schule zugute kommen wird, und darauf sind wir ein bißchen stolz.



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