409.
Ausgabe
Kursfahrt an den Gardasee
Vom 02. bis 08.09.2007 waren die Stammkurse
Geschichte (LK), Biologie (LK) und Sport (LK) der Stufe 13 mit rund 50
Personen im schönen Italien. Ziel ihrer Kursfahrt war der Gardasee.
Als betreuende Lehrer nahmen Frau Schärer, Frau Joppich,
Frau Heim-Cleppien sowie Herr Ferrari an der Fahrt teil.
Obwohl der Gedanke mit gleich drei Kursen zu fahren anfangs bei vielen
auf Unbehagen stieß entwickelte sich auch kursübergreifend
eine erstaunlich gute Gemeinschaft, mit der es Spaß machte, eine
Woche gemeinsam zu verbringen.
Nach gut zwölfstündiger Anreise wurden wir in einem etwas abseits
gelegenen 3-Sterne Hotel untergebracht. Doch weder die lange Busfahrt,
noch die Lage des Hotels machten uns wirklich etwas aus, da man abends
entweder die hoteleigene Disko nutzen oder mit dem Taxi einen der Nachbarorte
Lazise und Bardolino besuchen konnte. Auch bei unserem recht umfangreichen
Programm war trotz zahlreicher Stadtbesichtigungen bestimmt für jeden
etwas Interessantes dabei. Zu den Höhepunkten der Kursfahrt zählen
sicherlich die Besichtigung der Städte Venedig und Verona sowie eine
kleine Wanderung auf dem Monte Baldo. Nach dieser schönen Woche geht
es jedoch jetzt für die Stufe 13 in großen Schritten aufs Abitur
zu.
••••••• ••••••• (Stufe 13)
Schüler
treffen auf die Kunst der Großen
Der Kunst-Leistungs- und Grundkurs
der Stufe 12 des Gymnasiums im Kannenbäckerland besuchte am Donnerstag,
dem 13. September, die documenta 12 in Kassel.
„Beeindruckend! Spannend! Interessant! Wahnsinnig! Extrem!“
All das bekam man zu hören von den Oberstufenschülern, als sie
von Kassel nach Hause fuhren, denn vergangenen Donnerstag ging es für
38 Schüler der 12. Klasse zur documenta 12, der weltweit am meisten
beachteten und bedeutendsten Ausstellung zeitgenössischer Kunst.
„Ihr werdet etwas sehen, was ihr wohl noch nie zuvor gesehen habt.
Das sind die Künstler der heutigen Zeit. Modern, neu und aktuell!“,
so warben Frau Dr. Sturm und Herr Küstermann, die
leitenden Kunstlehrer der beiden Kurse, für den Ausflug nach Kassel.
Dies traf auf Interesse und bestätigte sich bei der Besichtigung
der drei von insgesamt sieben Ausstellungsgebäuden. Sechs Stunden
hatten die Schüler Zeit sich umzusehen und die für sie völlig
neuen Arten der modernen Kunst zu entdecken. Obwohl es für die Schüler
anfänglich zu wenig Zeit zu sein schien, um sich mit all diesen unbekannten
Werken auseinander zu setzen, so merkten alle letztendlich, dass diese
scheinbar kurzen sechs Stunden alleine schon anstrengend genug waren.
Denn die Ausstellungswerke waren so verschieden, dass eine riesige Bandbreite
anstand, von Fotografie über Malerei, Skulpturen und Installationen
bis hin zu Performance. Neben den Kunstwerken verlangten die erklärte
Konzeptlosigkeit der documeta und die Reizüberflutung durch die verschiedensten
Werke, die beeindruckten und imponierten oder auch schockierten und entsetzten,
den Schülern einiges ab. So kam es zwischen und nach der Besichtigung
unter den Schülern zu angeregten Diskussionen über Werke und
die unterschiedlichen Auffassungen ihrer Bedeutung. Außerdem tauchte
nicht selten auch die so gängige Frage auf: „Was soll denn
daran Kunst sein?“ Letzteres musste schließlich jeder einzelne
versuchen für sich selbst zu definieren. Die Statements der Schüler
fielen dementsprechend aus. So meinten die meisten, dass sich ihr Kunstverständnis
sehr geändert und sogar erweitert habe.
Und genau das war das angestrebte Ziel dieser Exkursion und es wurde erreicht.
Am Ende des Tages waren alle Schüler zwar erschöpft, aber dennoch
waren sie sich alle einig: „Gut war es und es hat sich auf jeden
Fall gelohnt.“
Lorena Jonas (MSS 12)
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