430. Ausgabe

Frankreichaustausch mit Epouville: Gegenbesuch unserer Partner

Nun ist es schon einen ganzen Monat her, aber der Frankreichaustausch mit
Epouville ist allen Beteiligten noch in schöner und lebhafter Erinnerung. Als es am Dienstag, den 22.04.08 endlich wieder soweit war und unsere Austauschpartner aus Frankreich in Höhr-Grenzhausen ankamen, hätte niemand gedacht, dass die Tage wie im Flug vergehen würden. Die meisten Schüler kannten ihre Partner bereits von den zehn Tagen, die wir im September in Frankreich verbracht hatten, einige lernten ihre Franzosen jetzt erst kennen. Nach dem ersten Abend und der ersten Nacht bei ihren Gastfamilien, konnten die französischen Schüler am Mittwoch für zwei Stunden in verschiedenen Klassen den deutschen Schulalltag erleben. Danach begrüßte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde unsere Gäste herzlich und ehrte auch die Sieger des Fotowettbewerbs: Laura Thomas (1. Platz), Katja Klauer (2. Platz) und Katharina Rick (3. Platz).
In den nächsten Tagen machten die Franzosen ein paar Ausflüge, zum Beispiel nach Koblenz, nach Bonn ins Haus der Geschichte, zum Lava-Dome oder in die Altstadt von Mayen. Was für die Freundschaft zwischen Deutschen und Franzosen auch besonders wichtig war, waren die Treffen außerhalb der festgelegten Ausflüge. Dabei sind besonders Besuche in der Eisdiele, ein gemeinsames Fußballspiel und ein Tag im Phantasialand in Brühl hervorzuheben. An diesen Unternehmungen nahmen auch Schüler teil, die nicht am Austausch beteiligt waren.
Am Abschlussabend bedankten sich die Lehrer beider Schulen noch einmal herzlich bei allen Beteiligten. Besonderer Dank galt Monsieur Granger, der leider das letzte Mal den Austausch auf französischer Seite organisierte, sowie  Herrn Görgen, der trotz der Passiv-Phase seiner Altersteilzeit in die  Normandie mitgefahren war. Außerdem wurde noch einmal betont, dass Herr Görgen und Monsieur Granger seit 25 Jahren den Austausch leiten und somit auch die "Väter"  des Austausches sind.
Am nächsten Tag, dem 30.04.08, fuhren die Franzosen und Französinnen nach tränenreicher Verabschiedung wieder nach Hause in die Normandie.

(Jasmina Henn, Franziska Bonk und Sandra Szymanski)

Keine Macht den Drogen - Suchtpräventionstag in der Klasse 8 c

Am Dienstag, dem 6. Mai 2008, fand in der Klasse 8c unter Leitung von Herrn Hauptkommissar Quirmbach (Drogen-Experte vom Polizeipräsidium Koblenz) der diesjährige Suchtpräventionstag statt.
Nachdem wir uns zu Schulbeginn alle im Klassenraum eingefunden hatten, bildeten wir einen Sitzkreis und beschäftigten uns zunächst mit dem Wort „Prävention“, welches „Vorbeugung“ bedeutet. Im Anschluss wurden wir in eine Mädchen- und eine Jungengruppe eingeteilt. Herr Quirmbach händigte beiden Gruppen Karten aus, auf denen diverse legale und illegale Suchtmittel aufgeführt waren. Sie reichten von Sport  bis zu harten Drogen. Nun mussten die beiden Gruppen bestimmen, welche von diesen Mitteln eher als harmlos und welche als gefährlich eingestuft werden sollten. Nach langer Diskussion stellte sich heraus, dass nicht die harten Drogen die größte Gefahr für uns Schüler darstellen, sondern die harmlosen Varianten z. B. übermäßige Nutzung von Handys, PCs, Sportangeboten usw. sowie der Konsum von Alkohol und Zigaretten.
Nach einer kurzen Pause schauten wir gemeinsam einen Film an, der von zwei ehemals drogensüchtigen Männern handelte, die nach langer Suchttherapie Freunde wurden. Sie hatten sogar eine Wohngemeinschaft gegründet und unterstützen sich seit dieser Zeit gegenseitig in ihrem Alltag ohne Drogen. Anschließend diskutierten wir über Gründe und Anlässe, die zu Drogenmissbrauch führen könnten. Das war für uns alle sehr aufschlussreich.
Zum Abschluss hatte sich der Hauptkommissar noch etwas ganz Besonderes für uns ausgedacht: Wir durften eine Spezialbrille aufziehen. Beim Hindurchsehen nahm man seine Umgebung wahr als hätte man einen Alkoholgehalt von 1,4 Promille im Blut. Mit dieser Brille mussten wir dann einen Hindernis-Parcours bewältigen. Dieses Erlebnis fanden alle Teilnehmer dieses Tests unvergesslich.
Insgesamt war dieser Tag wichtig und interessant für uns alle. Unsere Erkenntnis: Drogen? Nein, danke !

 

 


 

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